10.07.2024
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Hohe Inflation treibt Indexmieten in die Höhe: Kommt eine Kappungsgrenze?
Derzeit führen Indexmietverträge wegen der zuletzt hohen Inflation zu erheblichen Mietsteigerungen. Eine Initiative des Bundesrates will Indexmieter durch die Einführung einer gesetzlichen Kappungsgrenze besser schützen.
Anders als in Indexmietverträgen darf in klassischen Mietverträgen die Miete innerhalb von drei Jahren nicht mehr als 20 Prozent – in angespannten Märkten 15 Prozent – erhöht werden. Deshalb schlägt die Initiative beispielsweise die Einführung eines Mietpreisindexes oder eine Kappungsgrenze für Indexmieterhöhungen vor. Das Bundesjustizministerium sieht aktuell jedoch keinen Anlass, die gesetzlichen Regelungen zu ändern.
Auftragsflaute im gewerblichen Hochbau
Der Auftragsmangel im gewerblichen Hochbau hat im Juni leicht zugenommen. Laut ifo-Umfragen klagten 46,3 Prozent der Unternehmen über zu wenige Aufträge. Im Mai waren es noch 45,2 Prozent.
Die amtlichen Auftragseingänge für gewerbliche Neubauprojekte sind von 2021 auf 2023 real um etwa 20 Prozent gesunken. Ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister erwartet, dass die Investitionsneigung der Unternehmen 2024 aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen niedrig und die Geschäftslage im gewerblichen Hochbau angespannt bleibt.
Hier stehen die teuersten Immobilien in NRW
Ein aktuelles immowelt Ranking zeigt, dass sich die teuersten Immobilien Nordrhein-Westfalens in Düsseldorf befinden. Im ersten Halbjahr 2024 wurden das teuerste Haus für 12,8 Millionen Euro und die teuerste Wohnung für 4,5 Millionen Euro in der Landeshauptstadt zum Verkauf angeboten.
Bei dem Haus handelt es sich um eine Landhausvilla in Kalkum mit einer Grundstücksfläche von 6.000 Quadratmetern und einer Wohnfläche von 1.002 Quadratmetern, gelegen in unmittelbarer Nähe zum Rhein. Die teuerste Wohnung ist ein luxuriöses Penthouse im Parkpalais mit einer Wohnfläche von 404 Quadratmetern. Neben Düsseldorf gehören auch Städte wie Köln, Münster, Essen und Schwelm zu den Standorten der Top-10 teuersten Immobilien in NRW.
Müller-Spreer kauft insolventes Signa-Projekt
Harm Müller-Spreer hat das Signa-Projekt Flüggerhöfe in der Hamburger Altstadt erworben. Die Gläubigerversammlung der insolventen Hamburg, Flüggerhöfe Immobilien-Gesellschaft hat dem Verkauf zugestimmt.
Der Kaufpreis liegt deutlich über dem Mindestpreis von 20 Millionen Euro. Der Hauptgläubiger DZ Hyp hatte den Ankauf zuvor mit 23 Millionen Euro finanziert. Die Beurkundung des Kaufs ist bereits erfolgt. Die Bauarbeiten an dem teils denkmalgeschützten Ensemble, das Büroflächen, Einzelhandelsflächen und Mietwohnungen umfassen soll, ruhen seit Oktober 2023 und die Fertigstellung wird noch anderthalb Jahre dauern.
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